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bimotalk

Interviewreihe über Themen und Mehrwerte des Bildungsmonitorings

Die KOSMO-Interviewreihe bimotalk beleuchtet Themen, die für ein (erfolgreiches) Bildungsmonitoring wichtig sind. Neben Schlaglichtern auf zentrale Handlungs- und Entwicklungsfelder des kommunalen Bildungsmonitorings wie zum Beispiel die strategische Ausrichtung, das Produktportfolio, den Aufbau von Kooperationsstrukturen oder das Datenmanagement geht es insbesondere um "Good Practices" aus den Kommunen der Transferinitiative. Bildungsmonitorer*innen berichten dabei aus ihrer Arbeitspraxis, teilen ihre Erfahrungen und zeigen: Bildungsmonitoring lohnt sich!


05 - Landeshauptstadt Wiesbaden

Dr. Rabea Krätschmer-Hahn, Abteilungsleiterin Grundsatz und Planung am Amt für Soziale Arbeit, erläutert im KOSMO-Videointerview, wie in der Landeshauptstadt Wiesbaden daran gearbeitet wird, Jugendliche und Erwachsene niedrigschwellig, ressourcenorientiert und motivationsfördernd in Aus- und Weiterbildung zu bringen und ihnen Perspektiven für den den Arbeitsmarkt zu eröffnen.

Die Besonderheit in Wiesbaden: Mit der Fachstelle Jugendberufshilfe gibt es eine zentrale Einrichtung, die mit der Schulsozialarbeit, dem Fallmanagement Jugend aus dem kommunalen Jobcenter sowie der Sozialplanung drei Rechtskreise übergreift. Diese enge Zusammenarbeit kommt auch dem Bildungsmonitoring zugute. Durch ein Matching von bestimmten Faktoren und Kriterien können datengestützt passgenaue Angebote für die jeweilige Zielgruppe entwickelt werden.

Der Schlüssel für ein gute Vermittlung in den Arbeitsmarkt liegt für Frau Dr. Krätschmer-Hahn in einem standardisierten, datengestützten Vorgehen, das den Blick fürs Individuum mit all seinen Talenten und Interessen nicht verliert. „Die Potentiale stecken erstmal in den Menschen selbst. Egal, ob ich mit Blick auf Kinder- und Jugendliche in der Schulsozialarbeit oder auf junge Erwachsene im kommunalen Jobcenter schaue, ist es vonnöten, erstmal eine Ressourcenanalyse zu machen. Diese muss nicht nur erhoben, sondern auch dokumentiert werden. Und im besten Falle wird sie standardisiert dokumentiert, damit ich sie danach auswerten kann.“ Nur so könne man bestimmte Problemlagen, die über den Einzelfall hinausgehen, überhaupt erkennen.

Link zur Jugendhilfeplanung Wiesbaden

 


04 - Landeshauptstadt Kiel

Die Landeshauptstadt Kiel betreibt seit vielen Jahren ein aktives Übergangsmanagement und -monitoring mit einer regelmäßigen Bildungsberichterstattung und einer akteursübergreifenden Zusammenarbeit, etwa im Rahmen des Kieler Arbeitsbündnisses zur Verbesserung des Übergangs Schule – Beruf. An der Schnittstelle zwischen Bildungsmonitoring und den weiteren Bildungsakteuren arbeitet Suse Lehmler als Koordinatorin für den Übergang Schule-Beruf-Studium und hat in dieser Funktion auch den im Jahr 2022 veröffentlichten Kieler Bildungsreport „Übergang Schule – Beruf – Studium“ begleitet. Der Report behandelt die Entwicklungen im Zeitraum 2019 bis 2021 und damit insbesondere auch die Folgen der pandemiebedingten Einschränkungen für Schule und Ausbildung.

Im "bimotalk"-Videointerview betont Suse Lehmler die Bedeutung einer aussagekräftigen Datenlage für das Übergangsmanagement: „Nur durch ein umfassendes Monitoring an den Schulen, aber auch beispielsweise durch Zahlen der Kammern, die wir zu den Zahlen der Ausbildungsabschlüsse bekommen haben, konnten wir überhaupt feststellen, dass Handlungsbedarf im Bereich der dualen Ausbildung besteht.“ So hat der im Bildungsreport festgestellte Rückgang bei den dualen Ausbildungsverhältnissen zu einer Intensivierung der Bemühungen in diesem Bereich geführt, u. a. mit einer Facharbeitsgruppe „Duale Ausbildung“ des Kieler Arbeitsbündnisses.

Download Kieler Bildungsreport 2021

 


03 - Stadt Fürth

In der dritten "bimotalk"-Folge dreht sich alles um die beiden Corona-Sonderberichte der Stadt Fürth, die im Herbst 2020 sowie im Februar 2022 veröffentlicht wurden. Mit den Berichten nahm das Bildungsbüro die Auswirkungen der Pandemie auf das Fürther Bildungsgeschehen in den Blick und formulierte konkrete Handlungsempfehlungen - die letztlich von der Lokalpolitik aufgegriffen wurden. Nach Veröffentlichung des ersten Sonderberichts wurde das Bildungsbüro im März 2021 vom Ausschuss für Schule, Bildung, Sport und Gesundheit mit der Gründung einer interdisziplinären Kommission beauftragt, die Vorschläge zum Ausgleich von Bildungsdefiziten erarbeiten und die Verfügbarkeit staatlicher Hilfsprogramme prüfen sollte. In der Folge wurden finanzielle Mittel für ein kommunales Soforthilfeprogramm – 93.500 Euro in 2021 und weitere 235.300 Euro in 2022 – bereitgestellt.

„Die Corona-Sonderberichte haben gezeigt, wozu eine Bildungsberichterstattung und ein Bildungsbüro gut sein können“, betont Veit Bronnenmeyer, Leiter des Bildungsbüros der Stadt Fürth, in unserer neuen „bimotalk“-Folge, die ab heute über unsere Webseite und den YouTube-Kanal der KOSMO verfügbar ist.

 


02 - Landkreis Darmstadt-Dieburg

In der zweiten "bimotalk"-Folge sprechen wir mit Christina Steiger, Bildungsmonitorerin im Landkreis Darmstadt-Dieburg, u. a. über Chancengleichheit, Kooperation und Schulentwicklung in Darmstadt-Dieburg – und die Mehrwerte, die hierbei durch die Arbeit des Bildungsmonitorings entstehen. Durch eine handlungsorientierte und thesengestützte Bildungsberichterstattung, beispielsweise im Rahmen des Faktenchecks „Bildung & Chancengleichheit“, sowie das Bereitstellen von entscheidungsrelevanten Daten nimmt das Bildungsmonitoring eine aktive Rolle bei der Schaffung einer faktenbasierten Diskussionsgrundlage sowie der Erarbeitung und Weiterentwicklung von Bildungsangeboten ein.

 


01 - Kreis Lippe

In der ersten Folge von bimotalk haben wir mit Dr. Claudia Böhm-Kasper, Bildungsmonitorerin im Kreis Lippe, und Markus Rempe, Vorstandsvorsitzender der Lippe Bildung eG, über die lippische Bildungslandschaft und das Bildungsmonitoring im Kreis Lippe gesprochen. Dabei geht es u. a. um Kooperationsstrukturen und die Zusammenarbeit zwischen dem Bildungsmonitoring und anderen Bildungsakteuren. Zudem werfen wir einen Blick auf das Produktportfolio des lippischen Bildungsmonitorings und die Rolle von Bildungsberichten.

 


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Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.