komBi: IT-Instrumentarium für das kommunale Bildungsmonitoring
Für das kommunale Bildungsmonitoring und -management sind eine zuverlässige Datengrundlage und ein nachhaltiges Datenmanagement von zentraler Bedeutung. Damit auch große Mengen an bildungsbezogenen Daten gespeichert und verarbeitet werden können, ist eine effiziente Softwarelösung erforderlich. Eine solche Lösung stellt das IT-Instrumentarium komBi dar, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Förderprogramms „Lernen vor Ort“ beauftragt und von der Firma Robotron speziell für den Einsatz im Rahmen eines kommunalen Bildungsmonitorings entwickelt wurde.
Bildungsdaten, die im Rahmen eines kommunalen Bildungsmonitorings gesammelt und ausgewertet werden, stammen üblicherweise aus unterschiedlichen Quellen wie der amtlichen Statistik, den kommunalen Verwaltungsressorts, Bildungseinrichtungen sowie von verwaltungsexternen Kooperationspartnern. Als integrierte Datenbanklösung ermöglicht es komBi, diese heterogenen Daten systematisch an zentraler Stelle zusammenzuführen, aufzubereiten und auszuwerten. Die anwenderfreundliche Bearbeitung und Ausgabe von Daten ist dezentral sowie browserbasiert von jedem Arbeitsplatz aus möglich.
komBi als integrierte Datenbanklösung
- Zusammenführung aller bildungsrelevanten Daten in einer strukturierten Datenbasis
- Aufbereitung der verarbeiteten Daten nach einheitlichem Schema
- Hohe Verfügbarkeit und schneller Abruf aller Daten und Berichte
- Frei definierbare Benutzergruppen und Zugriffberechtigungen
- Schrittweiser Ausbau zu einer ämterübergreifenden Datenbank problemlos möglich
- Effiziente Verarbeitung großer Datenmengen
- Browserbasierter Zugriff auf die Anwendung
- Single Point of Truth: Alle Akteure arbeiten mit einer einzigen, verlässlichen Datenquelle
Leistungsmerkmale
- Mehrdimensional frei definierbare Indikatoren (Kennzahlen, Gliederungen, Gliederungstiefe, Umfang)
- Ad-hoc Auswertungen und vertiefende Analysen
- Umfangreiche Visualisierungsoptionen
- Diagramme: Kreis, Balken, Linie, Schritt, Pareto, Fläche, Linien/Balken, Netz, Trichter, Alterspyramide
- Einfache Konfiguration von Pivot-Tabellen
- Geobasierte Auswertungen mit kombinierten Kartendarstellungen
- Integrierte Statistikfunktionen
- Berichterstattung über frei anzupassende Dashboards
- Import-Schnittstelle zur kommunalen Bildungsdatenbank (www.bildungsmonitoring.de)
Fragen und Antworten
Wie unterstützt komBi eine Kommunalverwaltung bei der datenbasierten Planung und Entscheidungsfindung?
Als einheitliches IT-Instrumentarium bietet komBi einen schnellen Zugriff auf alle steuerungsrelevanten Daten und spielt somit eine Schlüsselrolle bei der Durchführung von kommunalen Planungsaufgaben und der Vorbereitung politischer Entscheidungen. Für das Datenmanagement und insbesondere das Bildungsmonitoring einer Kommunalverwaltung wird mit komBi ein „Single Point of Truth“ etabliert, der gewährleistet, dass sich alle Akteure auf einen konsistenten Datenbestand verlassen können.
Aus welchen Software-Komponenten setzt sich komBi zusammen?
Die in zwei Funktionsbereiche gegliederte Anwendung ermöglicht nahtlose Übergänge zwischen der Pflege einer professionellen Datenbankanwendung und der Auswertung der darin gespeicherten Daten mittels einer umfänglich erweiterten Analysesoftware (Oracle BI SE One).
Was kostet komBi?
KomBi kann über die Transferagenturen und die Fördermaßnahme „Bildung integriert“ zum Aufbau eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements kostenfrei bezogen werden. Einmalige Kosten fallen lediglich für die in komBi integrierten Oracle-Software-Komponenten an.
Für die Erstinstallation des Tools und die fortlaufende Installation von Software-Updates sowie für die Erstellung von Backups raten wir außerdem dazu, einen Pflegevertrag mit einem IT-Dienstleister abzuschließen. Für Kommunen, die am Förderprogramm "Bildung integriert" teilnehmen, sind entsprechende Supportkosten mit bis zu 1500 Euro pro Jahr zuwendungsfähig.
KomBi kann im lokalen Intranet der Kommune oder auf dem Server eines IT-Dienstleisters gehostet werden. Entscheidet sich eine Kommune dazu, komBi bei einem externen Dienstleister zu hosten, ist dies mit weiteren Kosten verbunden.
Wo kann ich mir komBi mal ansehen?
Die Entwicklerfirma Robotron bietet einen Testzugang für komBi an, der auf der Robotron-Website per Kontaktformular angefragt werden kann. Für eine digitale Live-Präsentation des Tools können sich interessierte Kommunen zudem an die Koordinierungsstelle Bildungsmonitoring wenden.
Welche Unterstützungsangebote gibt es für Kommunen, die komBi nutzen?
Für kommunale Fachkräfte, die komBi bereits aktiv für ihr Bildungsmonitoring einsetzen, organisiert die Koordinierungsstelle Bildungsmonitoring zweimal jährlich die vertiefenden Austauschtreffen der Fachgruppe „Datenhaltung und -analyse mit komBi“.
Fachgruppe „Datenhaltung und -analyse mit komBi“
Online-Schulung "Einführung in das IT-Instrumentarium komBi"
Wer sind meine Ansprechpartner?
Für den Erstkontakt und weitere Informationen stehen Ihnen die Ansprechpartner der Transferagenturen zur Verfügung.
Transferagenturen: Überblick und Kontakt
Bei Fragen zur Anforderung eines kostenlosen Testzugangs bei der Firma Robotron können Sie sich an Max Schröder, Vertriebsbeauftragter Öffentliche Verwaltung, wenden:
E-Mail: max.schroeder@robotron.de / Telefon: +49 351 25859-2514
Als Ansprechpartner der Koordinierungstelle, u. a. für eine digitale Live-Präsentation von komBi, steht Ihnen Dr. Tobias Vetterle, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei KOSMO, zur Verfügung.
Ansprechpartner

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Transferagentur Kommunales
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Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.